
Strandzha
Filmforum, Deutschland / Bulgarien 2025, 95 Min., bulg. OF, dt. UT
Dicht am Schwarzen Meer liegt das Strandscha-Gebirge, mit einem Urwald, der zu den letzten in Europa zählt. Die Grenzregion, deren Geschichte weit in die Zeit vor dem Erinnern zurückreicht, wird immer wieder zum Schauplatz soziopolitischer Entwicklungen. Zogen im Kalten Krieg Flüchtende aus der DDR durch die dichten Wälder, so sind es heute Menschen, die versuchen, Europa zu erreichen, und dafür ihr Leben riskieren. Eine mystische Kreuzung, die einst von den Thrakern besiedelt wurde. Auch sie hallen bis heute in folkloristischen Ritualen geisterhaft nach, während die Natur sich die Orte zurückerobert. Eine verlassene Militärkaserne, in der Kinder spielen, ein Heim für psychisch kranke Frauen, die, von der Gesellschaft vergessen, ihre eigenen Bräuche entwickeln, ehemalige Soldaten, die von dubiosen Geschäften erzählen. Der Debütfilm der Fotografin Pepa Hristova ist eine Mediation über die Ambivalenz eines spirituellen Ortes zwischen Welten und Zeiten und über das Leben am Rande der Gesellschaft.
Regie Pepa Hristova
Produzent:innen Karsten Krause, Frank Scheuffele, Julia Cöllen, Martichka Bozhilova, Neda Milanova
Produktionsfirma
Fünferfilm Cöllen, Krause & Scheuffele GbR, Otzenstraße 12, 22767 Hamburg, Mail: mail@fuenferfilm.de, Web: www.fuenferfilm.de
Premiere Deutsche Premiere
Trailer
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Vorstellungen
05.11.2025 | 21:15 | Stadthalle | Saal 7 |