Salmer fra kjøkkenet / Kitchen Stories

Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten. Genauer gesagt auf Diagrammen, die erstellt wurden, um die Leistung von Frauen in der Küche zu optimieren. Dafür hielten sie unter anderem ihre Arbeitswege – etwa vom Herd zur Spüle – fest. Bent Hamer entdeckte diese „Küchenwege” in einer Zeitschrift aus den 1950er-Jahren. Mit schöner Ernsthaftigkeit, präzise inszenierten Bildtableaus und absurden Slapstick-Einlagen spinnt er die Idee weiter: 18 schwedische Feldforscher fahren mit grünen Volvos, an denen eiförmige Wohnwagen hängen, durch eine verschneite Landschaft. Ihr Ziel ist ein abgelegenes Dorf in Norwegen, wo sie das Verhalten von Junggesellen in der Küche protokollieren sollen. In Anzug und grauen Wollsocken bezieht Folke auf einem Schiedsrichterstuhl Stellung in der Küche des kauzigen Isak. Nach anfänglicher Abneigung entwickelt sich eine Freundschaft, die nicht viele Worte braucht. Dennoch haben die beiden Männer sich einiges zu erzählen. Es geht um Politik, Fortschrittsglauben, Atomstrom und das große Ganze.